Akne cosmetica

 

face-984031_1920Akne wird in der Regel mit der Pubertät gleichgesetzt. Dies ist ein fataler Irrtum, denn Akne kann in verschiedenen Formen auftreten, unabhängig vom Alter des Menschen. Akne cosmetica ist ein Beispiel dafür, dass Akne auch durch Kontakt entsteht. Ursachen dafür können die Inhaltsstoffe der täglich benutzten Kosmetika sein. Akne cosmetica kommt meist bei Frauen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren vor.

Entstehung und Ursachen

In der Regel sind es Frauen, die Kosmetik täglich benutzen. Akne cosmetica entsteht jedoch nicht nach einer einmaligen Benutzung des Produkts, sondern erst nach mehrfacher Anwendung. Bis der Körper auf die in dem Kosmetik Produkt enthaltenen unverträglichen Stoffe reagiert, kann viel Zeit vergehen. Der Körper reagiert mit Pickel. Betroffen sind am häufigsten Frauen, die spezielle Kosmetika, beispielsweise bei fettiger Haut, täglich benutzen. Akne cosmetica ist gar nicht so selten, wie man glauben will. Von dieser Akne-Form sind etwa 25 Prozent der Frauen betroffen.

Symptome

Bei Akne cosmetica kommt es zu stark geröteten geschwollenen Hautstellen. Begleiterscheinungen dieser Hautunreinheiten sind Brennen und Jucken. In der Regel denkt niemand daran, dass für die Unreinheiten der Haut die Kosmetik ursächlich ist. Die Betroffene verwendet weiterhin die vorhandenen Produkte benutzt. Zusätzlich verwendet sie Produkte und Cremes, um die unreinen Hautstellen abzudecken. Der Körper wehrt sich, indem er die Symptome verschlimmert; es kommt zur Bildung von Bläschen, Pickel und Pusteln. Durch die Kombination von neuen und bereits genutzten Produkten besteht das Risiko, auch weitere Hautstellen in Mitleidenschaft zu ziehen.

Diagnose und Behandlung

Der Hautarzt ist bei Akne cosmetica, wie bei allen Hautkrankheiten, der richtige Ansprechpartner. Er kann anhand des Hautbildes die Diagnose Akne cosmetica feststellen. Mit einer, auf die Haut der Frau abgestimmten Therapie verbessert sich das Hautbild relativ schnell. Die Akne cosmetica klingt mit all ihren Symptomen ab. Weiter wird der Hautarzt einen Allergietest machen, um festzustellen, auf welche Substanz der Körper allergisch reagiert.

Zur Behandlung gehört das sofortige Absetzen des Kosmetik Produkts, das die für den Körper schädlichen Stoffe beinhaltet. Idealerweise geht die Frau auf Natur-Kosmetik über. Sobald die Haut mit dem verwendeten Produkt nicht mehr in Berührung kommt, klingen die Beschwerden schnell ab. Um den Juckreiz und die weitergehenden Beschwerden zu lindern, kommen meist Cremes zum Einsatz, die Cortison enthalten. Hilfreich ist auch ein Antihistaminikum, das für eine Blockade der körpereignen Botenstoffe sorgt.

Risikofaktoren

Das größte Risiko bergen Kosmetik-Artikel, die hauptsächlich chemische Komponenten enthalten. Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers, das zudem den heutigen Umwelteinflüssen schutzlos ausgeliefert ist. Deshalb sind natürliche Kosmetika besser, weil dadurch die Haut nicht zusätzlich belastet wird.