Endlich Hilfe bei Akne

 

pickelKaum jemand kennt nicht jemanden, der unter lästigen Aknepickeln leidet. Dabei sind nicht nur Jugendliche in der Pubertät, sondern auch Erwachsene davon betroffen. Frauen versuchen in der Regel, die Problematik mit Makeup zu vertuschen. Auf diesem Wege kann man zwar Rötungen verbergen, die Pickel und das vernarbte Gewebe verschwindet dadurch jedoch nicht. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Narben zu bekämpfen, denn niemand muss dauerhaft mit den ungeliebten Überbleibseln der Akne leben.

Wodurch entstehen Aknenarben?

Ob und wie ausgeprägt Narben entstehen, hängt unter anderem vom Hauttyp ab, denn je älter man ist, desto schlechter kann sich die Haut nach der Akne wieder regenerieren. Außerdem können solche Narben entstehen, wenn Sie eigenständig an Pickeln herumdrücken. Häufig gelangen auf diesem Weg Bakterien in die Wunde. In Folge dessen kommt es zu einer Entzündung des Hautgewebes. Das natürliche Hautgewebe wird zerstört. Natürlich bildet der Körper wieder neues Gewebe, welches sich nicht perfekt an die Hautstruktur anpasst und weniger durchblutet wird. Verhärtungen können die Folge sein. Diese können sogar nach innen verlagert sein (atrophische Aknenarben).

Das Gegenteil sind die sogenannten hypertrophischen Aknenarben, welche nach außen gewölbt sind und wie kleinere Pickel ausschauen. Diese entstehen letztendlich durch überschüssiges Narbengewebe. Häufig kann man diese Form der Narben im Schulterbereich und auch am Dekolleté erkennen.

Heilen die Narben von selbst aus?

Die Haut erneuert sich natürlich ständig, aber auch nur bis zum gewissen Grad. Narben verblassen mit der Zeit, aber verschwinden werden sie sicherlich nicht vollends.

Man kann Aknenarben vorbeugen

Hierbei spielt eine individuelle Hautpflege die wichtigste Rolle. Drücken Sie nicht an Pickeln herum, sondern lassen Sie sich beraten und greifen Sie zu geeigneten Mitteln. Der Hautarzt wird nach einer ausgiebigen Hautanalyse gute Empfehlungen zur täglichen Reinigung und Pflege geben können. Momentan laufen Forschungen zur Entwicklung einer Impfung gegen Akne auf Hochtouren. Die Wissenschaftler sind sich bis jetzt schon sicher, dass manche Menschen ein „Akne-Gen“ in sich tragen. Bei dem einen bricht es aus, bei dem anderen nicht. Dies will die Forschung sich zu Nutze machen und mit dem Impfstoff die Hauterkrankung stoppen.

So lassen sich Aknenarben glätten:

  • Behandlung mit Salbe

Eine Narbensalbe kann die Unebenheiten der Haut glätten und Farbunterschiede mildern.

  • Unterspritzung

Eine andere Möglichkeit ist die Unterspritzung mit Hyaluron, Kortison, oder Kollagen. Der verwendete Stoff wird dazu in die mittlere Hautschicht injiziert und dadurch die beschädigte Stelle aufgefüllt. Lassen Sie sich vor einer solchen Behandlung unbedingt umfassend beraten und holen bestenfalls zwei unterschiedliche Meinungen ein.

  • Dermabrasion

Es kommen Geräte mit Kristall, Sandstrahl oder Glas zum Einsatz, um hässliche Narbenränder abzuschleifen und auszugleichen. Diese Methode darf ausschließlich von Fachärzten durchgeführt werden. Die Haut kann nach einer Behandlung noch Wochen gerötet sein und unter der Sitzung wird in der Regel ein lokales Anästhetikum verabreicht. Sie sollten sich möglichst im Anschluss von der Sonne fernhalten.

  • Mikrodermabrasion

Diese Behandlung ist nicht so schmerzhaft, wie die oben beschriebene Methode und dringt nicht so tief in die Hautschicht vor. Allerdings müssen Sie mehrere Sitzungen über sich ergehen lassen, um einen guten Effekt zu erzielen. In diesem Fall kann die Behandlung auch von einer erfahrenen und speziell ausgebildeten Kosmetikerin durchgeführt werden.